Aktuelles

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Am Montag den 28. April um 18:30 Uhr feiern wir in St. Michael in der Weststadt einen Gottesdienst. Anlass ist der Tag der Diakonin plus, der schon seit 1998 jährlich vom Katholischen Frauenbund initiiert wird. Das diesjährige Motto ist "Berufen. Bereit. Unaufhaltsam.". Herzliche Einladung!
Danach trifft sich die Gruppe zum Besprechen und Planen. Interessierte sind dazu ebenfalls herzlich eingeladen. Nehmen Sie gerne über das Kontaktformular der Website Kontakt zu uns auf.
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„Ich werde nicht da sein“. Unter diesem Motto hat die „Women’s Ordination Conference“ (WOC) zusammen mit Partnerorganisationen aus vielen Ländern der Erde alle katholischen Frauen weltweit in der Fastenzeit 2025 zum „Catholic Women Strike“, also einem internationalen Kirchenstreik aufgerufen.
Am 09. März versammelten sich ca. 40 Personen rund um den Aufruf unserer Maria2.0-Gruppe um sich solidarisch mit der weltweiten Aktion zu zeigen. Gemeinsam haben wir gesungen, gebetet und unsere Anliegen vorgetragen.
Die katholische Kirche wird getragen von Ehrenamtlichen, die Gottesdienste halten, die Erstkommunionkinder begleiten, in Kirchengemeinderäten aktiv sind, Essen fürs Gemeindefest zubereiten, u.s.w… Dabei sind ca. 70% dieser engagierten Ehrenamtlichen in Deutschlands Kirchengemeinden Frauen. Dennoch bleibt Ihnen der Zugang zu Weiheämtern von der Kirche verschlossen.
Die römisch-katholische Kirche hat mit den Frauen, die zum ordinierten Amt berufen wurden und denen ihre Berufung verweigert wurde, einen unschätzbaren Schatz verloren. Wir haben Generationen von Frauen verloren, die mit dem Schmerz lebten und starben, dass sie dem Ruf Gottes an sie nicht Folge leisten durften.
Trotz aller Widrigkeiten sind Frauen immer noch der Lebensnerv der Kirche. Sie leiten und koordinieren die überwiegende Mehrheit der Gemeindedienste auf der ganzen Welt und dienen als Diakoninnen, Katechetinnen, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen an Orten, an denen es nur wenige Priester gibt. Ohne ihren Dienst würde lebenswichtige Arbeit unterbleiben und die Kirchenbänke wären leer. Trotzdem werden Frauen nach wie vor von Entscheidungs- und Leitungsfunktionen ausgeschlossen.
Deshalb wollen sie mit ihrem weltweiten Streik Ihrer Kirche bewusst machen: Ohne Frauen funktioniert in dieser Kirche nichts! Wenn Frauen bereits die Lücken des Priestermangels auffüllen und Gottesdienste halten, Kirchengemeinden organisieren und Kinder taufen, dann ist es völlig unverständlich, dass sie nicht auch zu Priesterinnen geweiht werden.
Schon in ihrem Gründungsjahr 2019 hat Maria 2.0 in Deutschland einen Frauenstreik ausgerufen und durchgeführt. Im Jahr 2021 haben wir mit dem Anschlag unserer Thesen an vielen Kirchentüren Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Teilung von Macht und Verantwortung, Aufklärung und Bekämpfung von Missbrauch, Wertschätzung selbstbestimmter achtsamer Sexualität und Partnerschaft, Abschaffung des Pflichtzölibats und Orientierung an der Botschaft Jesu eingefordert.
So wie Streik und Thesenanschlag damals, noch vor Beginn des synodalen Weges, ist jetzt auch dieser internationale Streik ein Zeichen. Ein Zeichen, dass es ohne Frauen nicht geht. Ein Zeichen, dass wir und mit uns unzählige katholische Frauen auf der ganzen Welt nicht länger bereit sind, Diskriminierung und Ungerechtigkeit hinzunehmen. Wir wollen nicht mehr warten, bis ordinierte Männer entscheiden, dass die Zeit reif ist. Wir sind lebendiger Teil der Kirche! Wir gestalten die Zukunft der Kirche mit! Und diese Zukunft ist geschlechtergerecht, demokratisch und offen für alle, die sich berufen fühlen, zu dienen und zu leiten.
Das Manuskript der Redebeiträge der Kundgebung steht auf unserer Download-Seite zum Herunterladen bereit.
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- Geschrieben von: Elke Heer Marie Baumann (Michael Hohler)
Vortrag von Dr. Annette Jantzen zum Internationalen Weltfrauentag 2025
Am Donnerstag, 6. März 2025 hatten die Maria 2.0 Gruppen aus Aalen und Schwäbisch Gmünd in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Dekanat Ostalb (keb), dem Religionspädagogischen Institut und der Stadt Schwäbisch Gmünd die Aachener Theologin und Autorin Dr. Annette Jantzen zu einem Vortrag in den Prediger eingeladen. Sie brillierte mit tiefem exegetischen Fachwissen und verstand es, den Blick der Zuhörer auf den Gott der Bibel mit fundierten Aussagen und Beispielen zu weiten. Gott ist in der Bibel viel mehr als Herr.
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- Geschrieben von: Michael Hohler
Allen Besucher:innen unserer Website wünscht die Gruppe Maria 2.0 - Katholischer Aufbruch Schwäbisch Gmünd mit diesem Januar-Kalenderblatt der Satirischen Kalenders der Maria 2.0 Deutschlandgruppe zum (schein-)heiligen Jahr alles Gute und Gottes Segen für 2025, mit viel Hoffnung und Kraft für unser weiteres Einstehen für eine erneuerte jesuanische Kirche, in der alle Menschen gleichberechtigt sind. Wir freuen uns weiterhin um Unterstützung unsere Arbeit und werden Sie/Euch hier auf unserer Homepage und über unseren Newsletter über unsere Veranstaltungen und Aktionen auf dem Laufenden halten.

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Schon 5 Jahre Maria 2.0 - Katolischer Aufbruch in Schwäbisch Gmünd! Dazu gab es am Freitag 29.11. eine abendliche Andacht mit wunderbarer Musik, verschiedenen inspirierenden Impulsen und gemeinsamen Gesprächen.
Das Verbindende in der Gemeinschaft hob Michael Hohler zu Beginn der Andacht hervor: Er sprach darüber, wie "unser Glaube, unser zum Teil schon sehr langer Lebens- und Glaubensweg in unserer Kirche und viele gute Erfahrungen, wie Jesu lebensfreundliche Botschaft und unsere Gemeinschaft unserem Leben guttun." Aber das war nicht der Grund, warum sich am 19.Mai 2019 eine Gruppe um Ursula Häussler vor dem Münster in Schwäbisch Gmünd erstmalig versammelte. "Zusammengeführt hat uns in dieser Gruppe aber der Schmerz über unsere Kirche. Genauer:
- die Verweigerung überfälliger Reformen durch die Kirchenleitung,
- das Festhalten an nachweislich Macht- und sexuellen Missbrauch fördernden Strukturen und Kirchengesetzen,
- der Kampf für den Zugang von Frauen zu allen Ämtern und gegen Ausgrenzung von Menschen z.B. wegen ihrer sexuellen Orientierung
- das Auftreten von Kirchenvertretern und Formen der Verkündigung, die die Botschaft Jesu eher verschleiern als heutigen Menschen vermitteln."
Es folgten Jahre mit Arbeiten, Reden, Feiern und Beten; zahlreiche Veranstaltungen, Demonstrationen und Gottesdienste; Öffentlichkeitsarbeit über Presse und Internet; Vernetzung mit anderen Städten und Unterstützung für Initiativen wie den Synodalen Weg.
Im Rückblick gibt es vieles, für das man dankbar sein kann: Die Gemeinschaft und Begegnungen vor Ort und der Blick auf größere Ebenen, denn in Deutschland sind sich Katholikinnen und Katholiken in Umfragen immer in großer Mehrzahl einig, dass Wandel dringend nötig ist.
Zum Aufbruch lädt uns im Kirchenjahr besonders die Adventszeit ein. Aufbrechen heißt Altes und vielleicht auch komfortabel Eingerichtetes zurücklassen, mit Begeisterung auf ein Ziel zuzugehen, mit Unsicherheit zu leben. Advent ist jedoch nicht ein Aufbruch ins Ungewisse. Advent heißt Ankunft. Wir gehen auf die Ankunft, die Menschwerdung Gottes zu.