Mit Liedern, Texten, Gebeten und einem Plakat am Baugerüst des Münsters hat die Gruppe Maria 2.0, welche den Aufbruch innerhalb der Katholischen Kirche fordert, den Start der Weltsynode in Rom begleitet.

Passend zum Motto des diesjährigen Europäischen Kirchenmusikfestivals „Freiheit“ mahnt die Gruppe ihre Kirche, diese in der eigenen Gemeinschaft einkehren zu lassen. Dazu gehört auch die Freiheit, sich in den hierarchischen Strukturen der männerdominierten Kirche eine Stimme verschaffen zu können. In Rom treffen sich zur Weltsynode aktuell Kirchenvertretende aus der ganzen Welt um über wichtige Themen, zu diskutieren und abzustimmen. Dabei liegt die Frauenquote bei ca. 10% und nur etwa ein Viertel der Teilnehmenden sind keine Bischöfe. Es gibt also noch einiges zu tun, bis die Weltkirche mit all ihren vielfältigen Menschen auch auf den Entscheidungsebenen repräsentativ abgebildet wird. Zudem werden Themen wie das Diakonat und die Priesterinnenweihe der Frau, oder die Aufhebung des priesterlichen Pflichtzölibats ausgelassen. Mit dem Plakat am Münster wollen die Katholiken von Maria 2.0 während der Weltsynode in Rom für eine glaubwürdige Kirche der Zukunft mahnen.