Aktuelles überregional
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- Geschrieben von Michael Hohler
Pressemitteilung von Maria 2.0 Deutschland
Um eine echte Veränderung des Systems Kirche in Deutschland herbeizuführen unterstützt Maria 2.0 die Ablösung der Staatskirchenleistungen an die katholische und die evangelische Kirche.
Diese Leistungen sind völlig unabhängig vom Kirchensteuersystem und gehen auf die Säkularisierung kirchlicher Besitztümer vor über 200 Jahren zurück. Sie bescheren den Kirchen jährlich Einkünfte in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro.
Die Deutschlandgruppe hat dazu eine Pressemitteilung herausgegeben.
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- Geschrieben von Michael Hohler
»Wem gehört die Kirche? Ist es die Kirche der Kardinäle und Bischöfe? Nein, sie gehört uns Menschen! Entmachtet den Klerus!«, fordern Lisa Kötter und Maria Mesrian - die zwei bekannten Mitbegründerinnen der Bewegung Maria 2.0.
Die Aufdeckung von Machtmissbrauch monströsester Art erschüttert seit Jahren die römisch-katholische Kirche. Sexuelle Gewalt, Klerikalismus, Verschwendung und Empathielosigkeit gegenüber Opfern kirchlicher Gewalt machen die Menschen fassungslos.
»So grauenvoll die Verbrechen sind, so sehr erschreckt auch die gutachterlich dokumentierte Gewohnheit des hohen Klerus, diese Verbrechen zu vertuschen. Das Versprechen, die Kirche Jesu zu sein, wird gebrochen«, sagen Maria Mesrian und Lisa Kötter. Scham, Schmerz und Solidarität mit den Geschädigten - das sind angesichts der erschütternden Erkenntnisse die Gefühle vieler Katholikinnen und Katholiken. Hunderttausende sind in den letzten Jahren aus der Kirche ausgetreten.
Auch Lisa Kötter hat sich nach 61 Jahren entschieden, die römische Kirche zu verlassen. Als Christin kämpft sie jedoch weiter für Demokratisierung und Gleichberechtigung in der Kirche. Ihre Mitstreiterin Maria Mesrian ist noch Mitglied der römisch-katholischen Kirche und macht von innen Druck. Die beiden sind sich einig: Es braucht eine komplette Kehrtwende. »Wir alle müssen damit anfangen, diese Kirche endlich in Menschenorte zu verwandeln: in Aufwärmorte für die Heimatlosen, in Vertrauensorte, in Orte der gemeinsamen Suche und der Demokratie. Orte, die den Menschen und damit Gott dienen.«
Den Gläubigen empfehlen Kötter und Mesrian ein Ende des Gehorsams. Von den Kirchenoberen fordern sie: »Hört auf, die Sehnsucht der Menschen nach Gemeinschaft, Liebe, Gerechtigkeit und Freiheit zu missbrauchen! Der einzige Weg ist Solidarität und Teilhabe, damit die Bedürftigen nicht nur in gefühlvollen Sonntagsreden vorkommen! Verabschiedet euch von eurer vorgestrigen klerikalen Hierarchie, demokratisiert euch gefälligst und spart euch eure Betroffenheits-Routinen!«
Ein Buch randvoll mit Klartext, der vielen aus der Seele sprechen dürfte. Für eine Kirche der Zukunft - eine Kirche für die Menschen.
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- Geschrieben von Silke Weihing
Als Reaktion auf die vielen aktuellen und langbestehenden Missstände in unserer Kirche hat eine Gruppe aus dem Bistum Paderborn ein sehr kreatives Banner entworfen. Dort benennen sie zahlreiche Mißstände und distanzieren sicht gleichzeitig mit dem Schriftzug "Nicht in meinem Namen" von diesen Machenschaften:
Die Maria 2.0-Gruppe Deutschland hat diesen ursprünglichen Schriftzug dann noch um das Maria 2.0-Logo im M ergänzt.
Der Schriftzug darf verwendet und geteilt werden. Man kann ihn zum Banner machen oder auf Buttons drucken...
Zudem gibt es noch weitere Formate, die in einer Cloud gesammelt wurden und von dort heruntergeladen werden können: https://home.mycloud.com/action/share/a736af2e-1616-4a8f-821b-c3fcf933a5e3