Aktuelles
- Details
- Geschrieben von: Michael Hohler
Allen Besucher:innen unserer Website wünscht die Gruppe Maria 2.0 - Katholischer Aufbruch Schwäbisch Gmünd mit diesem Januar-Kalenderblatt der Satirischen Kalenders der Maria 2.0 Deutschlandgruppe zum (schein-)heiligen Jahr alles Gute und Gottes Segen für 2025, mit viel Hoffnung und Kraft für unser weiteres Einstehen für eine erneuerte jesuanische Kirche, in der alle Menschen gleichberechtigt sind. Wir freuen uns weiterhin um Unterstützung unsere Arbeit und werden Sie/Euch hier auf unserer Homepage und über unseren Newsletter über unsere Veranstaltungen und Aktionen auf dem Laufenden halten.
- Details
- Geschrieben von: M Schliffka
Am Mittwoch den 22. Januar um 18:30 Uhr (voraussichtlich in der Franziskanergasse 3) trifft sich die Gruppe zum Besprechen und Planen. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Nehmen Sie gerne über das Kontaktformular der Website Kontakt zu uns auf.
- Details
- Geschrieben von: M Schliffka
Schon 5 Jahre Maria 2.0 - Katolischer Aufbruch in Schwäbisch Gmünd! Dazu gab es am Freitag 29.11. eine abendliche Andacht mit wunderbarer Musik, verschiedenen inspirierenden Impulsen und gemeinsamen Gesprächen.
Das Verbindende in der Gemeinschaft hob Michael Hohler zu Beginn der Andacht hervor: Er sprach darüber, wie "unser Glaube, unser zum Teil schon sehr langer Lebens- und Glaubensweg in unserer Kirche und viele gute Erfahrungen, wie Jesu lebensfreundliche Botschaft und unsere Gemeinschaft unserem Leben guttun." Aber das war nicht der Grund, warum sich am 19.Mai 2019 eine Gruppe um Ursula Häussler vor dem Münster in Schwäbisch Gmünd erstmalig versammelte. "Zusammengeführt hat uns in dieser Gruppe aber der Schmerz über unsere Kirche. Genauer:
- die Verweigerung überfälliger Reformen durch die Kirchenleitung,
- das Festhalten an nachweislich Macht- und sexuellen Missbrauch fördernden Strukturen und Kirchengesetzen,
- der Kampf für den Zugang von Frauen zu allen Ämtern und gegen Ausgrenzung von Menschen z.B. wegen ihrer sexuellen Orientierung
- das Auftreten von Kirchenvertretern und Formen der Verkündigung, die die Botschaft Jesu eher verschleiern als heutigen Menschen vermitteln."
Es folgten Jahre mit Arbeiten, Reden, Feiern und Beten; zahlreiche Veranstaltungen, Demonstrationen und Gottesdienste; Öffentlichkeitsarbeit über Presse und Internet; Vernetzung mit anderen Städten und Unterstützung für Initiativen wie den Synodalen Weg.
Im Rückblick gibt es vieles, für das man dankbar sein kann: Die Gemeinschaft und Begegnungen vor Ort und der Blick auf größere Ebenen, denn in Deutschland sind sich Katholikinnen und Katholiken in Umfragen immer in großer Mehrzahl einig, dass Wandel dringend nötig ist.
Zum Aufbruch lädt uns im Kirchenjahr besonders die Adventszeit ein. Aufbrechen heißt Altes und vielleicht auch komfortabel Eingerichtetes zurücklassen, mit Begeisterung auf ein Ziel zuzugehen, mit Unsicherheit zu leben. Advent ist jedoch nicht ein Aufbruch ins Ungewisse. Advent heißt Ankunft. Wir gehen auf die Ankunft, die Menschwerdung Gottes zu.
- Details
- Geschrieben von: M Schliffka
Mit Liedern, Texten, Gebeten und einem Plakat am Baugerüst des Münsters hat die Gruppe Maria 2.0, welche den Aufbruch innerhalb der Katholischen Kirche fordert, den Start der Weltsynode in Rom begleitet.
Passend zum Motto des diesjährigen Europäischen Kirchenmusikfestivals „Freiheit“ mahnt die Gruppe ihre Kirche, diese in der eigenen Gemeinschaft einkehren zu lassen. Dazu gehört auch die Freiheit, sich in den hierarchischen Strukturen der männerdominierten Kirche eine Stimme verschaffen zu können. In Rom treffen sich zur Weltsynode aktuell Kirchenvertretende aus der ganzen Welt um über wichtige Themen, zu diskutieren und abzustimmen. Dabei liegt die Frauenquote bei ca. 10% und nur etwa ein Viertel der Teilnehmenden sind keine Bischöfe. Es gibt also noch einiges zu tun, bis die Weltkirche mit all ihren vielfältigen Menschen auch auf den Entscheidungsebenen repräsentativ abgebildet wird. Zudem werden Themen wie das Diakonat und die Priesterinnenweihe der Frau, oder die Aufhebung des priesterlichen Pflichtzölibats ausgelassen. Mit dem Plakat am Münster wollen die Katholiken von Maria 2.0 während der Weltsynode in Rom für eine glaubwürdige Kirche der Zukunft mahnen.
- Details
- Geschrieben von: Michael Hohler
Freiheit!
Inspiriert vom Motto des Festivals Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd stellen wir die Frage nach Freiheit in unserer katholischen Kirche.
Zum Begriff Freiheit siehe Wikipedia
Ein paar Impulse zum Nachdenken über Freiheit in der Katholischen Kirche
- Kann es in einer absolutistischen Monarchie (wie sie die katholische Kirche bis heute de facto ist) Freiheit geben?
- Wie ist Jesus mit Frauen umgegangen?
- Versteht die römisch-katholische Kirche unter Synodalität, dass am Schluss der Papst die letzte Entscheidung trifft?
- Würde Jesus heute Demokratie oder Autokraten fördern?
- Wann anerkennt die Katholische Kirche die Menschenrechte und handelt danach?
- Bisher bedeutete christliche Freiheit die Anerkennung von Endlichkeit, Leiden, Unvollkommenheit und Begrenztheit. Heute würde Jesus vielleicht von der Ewigkeit im Universum, vom Mitleid mit jedem Geschöpf, von der Freiheit zur Selbstbegrenzung in Verantwortung und dem möglichen Scheitern sprechen.
- Befreit zu sein, bedeutet für heutige Zeitgenossen befreit leben und handeln zu können, - ohne längst widerlegte Dogmen und überholte Kathechismus-Paragraphen. Freiheit gehört zu den Grund- und Menschenrechten, und verbietet unsinnigen Gehorsam.
Maria 2.0 tritt ein für größere Freiheit in der Katholischen Kirche, Begrenzung unkontrollierter klerikaler Macht, Beteiligung, ...
Der Begriff Freiheit steht auch über den Thesen unserer Bewegung.